Reflexintegration für Kinder

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Was ist eine KinFlex-Reflextherapie
Die KinFlex® Reflextherapie löst Blockaden und Stress, welche in Verbindung mit frühkindlichen Reflexen oder auf der Wahrnehmungsebene (visuell, auditiv, kinästhetisch) bestehen. Durch kinesiologische Korrekturen werden diese Blockaden gelöst und somit das gesamte Körpersystem entstresst. Dieser ganzheitliche Ansatz kann innerhalb von 2-8 Wochen durchlaufen sein und dadurch sehr schnell Leichtigkeit in das Körpersystem und somit ins Leben bringen. Wir sehen uns alle 1-4 Wochen und entstressen Schritt für Schritt so viele der 18 frühkindlichen Reflexe, wie es für Sie innerhalb einer Sitzung Termines möglich ist.     halter
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Was ist ein Bewegungstraining zur Reflexintegration
Ein Bewegungstraining zur Reflexintegration ist ein Training, welches neuronale und neuromotorische Entwicklungs-prozesse nachreifen lassen kann. Die Dauer des Trainings umfasst ca. 6-12 Monate und wird durch tägliche Übungen zu Hause (Zeitaufwand ca. 10 Minuten täglich, 5 Tage pro Woche) durchgeführt. Diese sind maßgeblich für den Erfolg des Trainings. Alle vier Wochen findet in der Regel ein Termin in der Praxis statt, um frühkindliche Reflexe auf Ihre  (Rest-) Aktivität hin zu prüfen, diese aktiv zu hemmen und entsprechende Übungen für die Übungszeit zu Hause zu üben. Dadurch wird die neuromotorische Schulreife gefördert.     

Maleika Mihambo, zweifache Weltmeisterin und Olypiasiegerin, hat ein Reflexintegrationstraining durchlaufen und beschreibt dieses in ihrem Buch "Spring Dich frei" wie folgt: ".... Die wenigsten wissen, welche Bedeutung frühkindliche Reflexe für sie haben, aber leiden heute trotzdem darunter. Von Kinderärzten und Neurologen wird das aber immer mehr wahrgenommen." (Quelle: Mihambo, Malaika: Spring Dich frei - Mein Weg zu Achtsamkeit und innerer Stärke, 1. Auflage, Igling, EMF-Verlag, 2023, S. 121)  
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Reflexintegration bietet Hilfe bei:
  • Schul- und Lernproblemen
  • Lese- und Rechtschreibproblemen
  • Unruhe und Unkonzentriertheit  
  • Fehlende Impulskontrolle
  • Auffälligkeiten bei Grob- und Feinmotorik
  • motorische Koordinationsprobleme
  • Orientierungsschwierigkeiten
  • Ungeschicklichkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • der Sprachentwicklung
  • Dyskalkulie
  • Hyperaktivität
  • emotionaler Unausgeglichenheit
Hier für Sie ein kurzes Informationsvideo:
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Hier finden Sie eine interessante Potcastfolge von Dr. Stefan Polten:
Potcast: Gesundheit to go, Folge 128
In der 128. Episode geht es um das 
Thema „KinFlex®“

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Was ist ein frühkindlicher Reflex?
Ein Reflex ist eine nicht steuerbare Muskelbewegung, die durch bestimmte (innere und äußere) Reize ausgelöst wird. Diese Reflexbewegungen sind im Stammhirn hinterlegt und können nicht willentlich gesteuert werden. Frühkindliche Reflexe sollen das Überleben des Säuglings im ersten Lebensjahr sichern und dafür sorgen, dass das Kind lernt mit der Schwerkraft umzugehen und mit einem Jahr laufen kann. Es gibt verschiedene Reflexarten. Frühkindliche Reflexe sind während der Schwangerschaft, der Geburt und im ersten  Lebensjahr besonders wichtig.  
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Mit Befruchtung der Eizelle startet ein genetisch festgelegter Zellteilungscode, nach welchem sich der Embryo entwickelt. Bereits zwischen der 5.-7. Schwangerschaftswoche nach Befruchtung der Eizelle startet parallel dazu ein genetisch festgelegter Bewegungscode. In diesem frühen Stadium der Schwangerschaft können bereits erste Reflexbewegungen beobachtet werden. Diese sollen das Überleben des Babys vor und nach der Geburt sichern, den Muskeltonus (die Spannung / Kraft des Muskels) trainieren sowie die einzelnen Gehirnbereiche miteinander vernetzten. Bei der Geburt sind zwar alle Gehirnareale vorhanden, sie sind jedoch noch nicht ausreichend miteinander vernetzt. Die Vernetzung der Gehirnareale und somit die Reifung des Gehirns geschieht während der gesamten Kindheit, jedoch ist das erste Lebensjahr für diesen Reifeprozess von besonderer Bedeutung. In diesem Zeitraum wächst das Gehirn fast um das Dreifache. Die Motorische Entwicklung wird durch das Ausleben der frühkindlichen Reflexe unterstützt. Aus diesem Grund geht Gehirnentwicklung eng mit motorischer Entwicklung einher.
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Damit diese beiden Entwicklungen (motorisch und neuronal) einwandfrei stattfinden können, müssen Reflexe ihre Bewegungsmuster ausgiebig ausführen und das Kind bewegen dürfen. Es gibt sogenannte sensible Phasen (Schwangerschaft, Geburt, Bewegungsmöglichkeiten im 1. Lebensjahr), in denen dieser Prozess unbeabsichtigt und aus Unwissenheit verzögert werden kann. Dadurch können die Reflexe ihren "Job" nicht erledigen und somit hören die reflexartigen Muskelbewegungen auch nicht auf. Dieses kann einen enormen Einfluss auf späteres Lernen und das Verhalten nehmen. Spätestens mit der Einschulung fallen diese Schwierigkeiten meinst auf. Je älter die Kinder werden, desto besser gelingt es ihnen, diese Schwierigkeiten zu kompensieren. Doch geschieht dieses "Überwinden" oftmals auf Kosten der Konzentration und Ressourcen, die dadurch anderweitig nicht genutzt werden können. Das heißt, die Kinder können ihr Potenzial nicht vollständig nutzen und bleiben unter Ihren Möglichkeiten. 
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Wir können frühkindliche Reflexe nachträglich integrieren und durch ein einfaches Bewegungstraining die neuromotorische Reife fördern. Ganz ohne Medikamente. Oftmals wird das Reflexintegrationstraining durch Träume begleitet, welche sich im laufe des Trainings verändern und eine Reifung widerspiegeln. Gerne können Sie sich den unten als Datei hinterlegten Fragebogen aufrufen und ausdrucken. Sollten Sie mehr als 10 Fragen mit "ja" beantworten können, könnten frühkindliche Reflexe noch aktiv sein. 
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Ein Beispiel: Der Moro-Reflex
Vermutlich erinnern sich viele Eltern an den Moro-Reflex, auch wenn der Begriff Ihnen nicht sofort bekannt vorkommt. Erschreckt sich das Baby zum Beispiel aufgrund von Geräuschen, plötzlicher Lageveränderung, Berührungen oder Ähnlichen, öffnen und strecken sich die Arme und Beine weit vom Körper weg. Anschließend werden Arme und Beine an den Körper gebeugt und das Baby schreit. Zwischen dem 2. bis 4. Monat sollte der Moro-Reflex integrieren und ca. ab dem 4. Lebensmonat nicht mehr auslösbar sein. 
Der Moro-Reflex ist eine Angst- und Schreckreaktion, die unter anderem das Überleben des Säuglings sichern soll. Erschrickt der Säugling, werden Stresshormone (Adrenalin / Cortisol) freigesetzt und das Baby schreit, damit Hilfe herbei kommt. Eine für den Säugling wichtige Überlebensfunktion, welche bei Kindern jedoch zu nachteiligen Verhalten führen kann:  

          Im sensorischen Bereich:
  • Lichtüberempfindlichkeit (dadurch kann weißes Papier zum Beispiel blenden beim Lesen), 
  • Geräuschempfindlichkeit
  • Gleichgewicht: Hypersensibel auf vestibuläre Stimulation (Reisekrankheit ect.)
  • Taktil: Hypersensibel auf Berührungen und Tiefensensibilität (Propriozeption)
  • Olfaktorisch: Geruchsempfindlich
          Weitere Hinweise:
  • ständige innere und äußere Anspannung 
  • fester Muskeltonus 
  • Angstgefühle und Phobien 
  • Kampf- / Fluchtreaktion bei neuen Herausforderungen (Sympathikus wird aktiviert, „Überlebensmodus“)
  • Veränderungen verunsichern; Routine, Struktur und Planbarkeit sind wichtig 
  • Stimmungs- und Leistungsschwankungen 
  • Überreizung und Hyperaktivität
  • verminderte Lernfähigkeit
  • Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt
  • langsames Abschreiben von der Tafel
  • schnelles Ermüden beim Lesen
  • Koordination beim Ballspielen ist schwierig
  • Konzentrationsunfähigkeit
  • niedriges Selbstwertgefühl
  • häufige Infektionen, Immunabwehr sinkt 
  • Asthma, Allergien
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Ein weiteres Beispiel: Der Symmetrische-Tonische-Nackenreflex (STNR)
Der Symmetrische-Tonische-Nackenreflex entwickelt sich in der 18. Schwangerschaftswoche und hat seine Hochphase ab dem 6. Lebensmonat. Er verhilft den Babys in den Vierfüßlerstand, trainiert die Augenmuskeln, unterstützt zur Überwindung der Schwerkraft und regt die Zusammenarbeit beider Hirnhälften an.Im 10. Lebensmonat integriert er, indem das Kind im Vierfüßlerstand kniet und vor und zurück wippt. Nach der Integration ist ein symmetrisches, fließendes Überkreuzkrabbeln möglich.
Ausgelöst wird er über die Beugung oder Streckung des Kopfes. Wird der Kopf nach vorne gebeugt, werden die Arme an den Körper heran gebeugt und die Beine gestreckt.Wird der Kopf nach hinten gestreckt, werden die Arme auch gestreckt und die Beine an den Körper heran gebeugt (siehe das kleine Foto neben diesem Text). Bei Kindern, die nicht (ausreichend) gekrabbelt sind, ist dieser Reflex meistens noch aktiv. 

           Hinweise für eine (Rest-) Aktivität des Reflexes:
  • Charakteristische Schreibhaltung: Wenn der Kopf sich nach vorne neigt, schlingen sich die Beine um das Stuhlbein, um den latenten Bewegungsimpuls entgegen zu wirken 
  • das Kind lässt die Krabbelphase aus 
  • das Kind rutscht auf seinem Gesäß oder sitzt einfach nur, bis es aufsteht und läuft
  • W-Sitzhaltung auf dem Boden
  • Konzentrationsprobleme
  • schlechte Körperhaltung, liegt beim Schreiben fast auf dem Tisch oder der Kopf wird von der Hand gestützt
  • Schwierigkeiten mit dem Nah- und Fernsehen (Abschreiben von der Tafel) 
  • Rechenschwierigkeiten beim addieren und subtrahieren von Zahlenkolonnen, aufgrund Einschränkungen der vertikalen Augenfolgebewegungen
  • Schwierigkeiten beim Fokussieren (Ball fangen)
  • Leseschwierigkeiten (binokulares Sehen, Akkommodation)
  • Schwierigkeiten beim Brustschwimmen (Beine sacken nach unten weg)
  • Schwierigkeiten beim Übergang Druckschrift zur Schreibschrift 
  • Rechtschreibschwierigkeiten
  • Kinder schreiben ungern (es ist anstrengend, den Bewegungsimpulsen des Armes entgegen zu wirken, besonders beim Abschreiben von der Tafel)
  • Kinder schneiden mündlich besser ab als schriftlich 
  • schwache Oberarmmuskulatur
  • Haltungsschäden in Höhe der BWS / LWS
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Der Asymmetrische-Tonische-Nackenreflex (ATNR)
Der Asymmetrische-Tonische-Nackenreflex entwickelt sich ab der 16. Schwangerschaftswoche. Er bewirkt bei einer Kopfdrehung, dass sich die Extremitäten auf der Seite der Blickrichtung strecken. Die Extremitäten auf der anderen dem Gesicht abgewandten Seite beigen sich. Bis zum 6. Lebensmonat ist er auslösbar. 

           Einige Hinweise für eine (Rest-) Aktivität des Reflexes:
  • wechselnde Lateralität der Hände, Augen, Ohren
  • auditive oder visuelle Wahrnehmungsprobleme
  • homolaterale Körperbewegungen
  • Schwierigkeiten beim Wechsel von fokussierten zu peripherem Sehen und Hören
  • Gedächtnis- und Merkfähigkeitsstörungen
  • eingeschränkte Raumorientierung
  • vertikale Körpermittellinie kann nicht gekreuzt werden
  • lernt nur mühsam Fahrrad fahren
  • Schwierigkeiten, Linien beim Schreiben einzuhalten
  • Stiftführung ist verkrampft und starkes Aufdrücken
  • Schwierigkeiten in der Rechtschreibung, Grammatik, Rechnen
  • beim Lesen wird der Kopf in Leserichtung bewegt
  • Wörter werden ausgelassen beim Lesen
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Investition für die KinFlex Reflextherapie
 Die Investition beträgt EUR 89,00 pro Sitzung (ca. 60 Minuten).

Bitte beachten Sie: Die Reflextherapie kann in Krankheitsfällen keine notwendige primäre ärztliche Behandlung ersetzen, aber in Absprache mit Ihrem Arzt eine ideale Ergänzung darstellen. Für einen gesunden Menschen stellt die Reflextherapie sowie das Coaching kein Risiko dar. Bei vorliegenden Diagnosen ist eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erforderlich.
Bitte Informieren Sie mich über die gesundheitliche Situation, ärztliche, heilpraktische, psychologische, psychiatrische Behandlungen, Diagnosen sowie eine aktuelle Medikamenteneinnahme. 
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Allgemeines
Die Termine finden in den Praxisräumen in der Klöckner Str. 3 statt. Gerne darf vor dem Haus geparkt werden (bitte nicht vor den Garagen). 
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Weitere Hinweise auf eventuelle Restreaktionen frühkindlicher Reflexe 
  • Geringe Stresstoleranz
  • Schreckhaftigkeit
  • Ungeschicklichkeit 
  • Verkrampfte Stifthaltung 
  • schlechte Handschrift
  • Schwierigkeiten beim erlernen der Schreibschrift
  • Schwierigkeiten bei der Rechts- / Linksunterscheidung
  • Keine eindeutige Seitenpräferenz / Wechselhändigkeit
  • Mangelnde Feinmotorik
  • Schwierigkeiten, eine Schleife zu binden
  • Schwierigkeiten einen Ball zu fangen (Koordinationsprobleme)
  • Einnässen nach dem 5. Lebensjahr 
  • Schwierigkeiten die Uhr zu lernen
  • Schwierigkeiten schwimmen zu lernen
  • Wenig gekrabbelt
  • Zehenspitzengang
  • Schlechte Körperhaltung / Wölbung der Wirbelsäule 
  • Schwierigkeiten in der Lautdifferenzierung 
  • Schwierigkeiten von der Tafel abzuschreiben
  • Schwierigkeiten mit der Hörwahrnehmung 
  • Rechtschreibprobleme
  • Gute mündliche Leistungen, die nicht verschriftlicht werden können
  • Verdrehung von Zahlen 35 / 53
  • Schwierigkeiten, längere Zeit still zu sitzen
  • Enge Kleidung wird vermieden
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Fragebogen zu frühkindlichen Reflexen als 
PDF-Download für Sie zum Download. 
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Weiterführende Informationen zum Download
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Studie des Hessischen Kultusministeriums Projekt Schnecke-Bildung braucht Gesundheit (2010 - 2012)




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Die wissenschaftlich belegte Studie belegt: Regelmäßiges Gleichgewichtstraining im Schulalltag verschafft messbare schulische Lernerfolge in Deutsch und Mathematik und steigert die Lernfreude.  

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Artikel von Dr. Carsten Queißer, Kinder- und Jugendmediziner in Bad Harzburg
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Der Kinderarzt Dr. Carsten Queißer gibt in diesem Artikel aufschlussreiche Informationen in Form einer Power-Point Präsentation über frühkindliche Reflexe. 

Weiterführender Weblink zu KinFlex
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Weiterleitung


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Buchtipp: Dr. Harald Blomberg - Bewegungen die heilen hgPlatz
     
Buchtipp
In seinem Standartwerk erläutert Dr. Blomberg das Rhythmische Bewegungstraining, 
Hintergründe und stellt Übungen sowie dessen Intention vor.   
 

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Maleika Mihambo, Spring Dich frei - Mein Weg zu Achtsamkeit und innerer Stärke gglaz

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Weiterer Buchtipp: Dr. Harald Blomberg - Autismus ist heilbar 
 
Buchtipp


Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
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